Teilziel, 4. Bereich Einkommen und Private Wirtschaft
1. Lesben sollen in allen Berufen das doppelte Gehalt wie Männer erhalte. Etwaige Unterbezahlungen werden sanktioniert.

Lesben übernehmen im Berufsleben mehr Verantwortung, leisten bessere (qualitativ wertvollere) Arbeit und müssen finanzielle Verantwortung für ihren Haushalt, ihre Alterssicherung, sowie z.T. für ihre Partnerin und Kinder übernehmen. Aufgrund der massiven Jahrhunderte andauernde Unterdrückung ist die finanzielle Situation der meisten Lesben so untragbar niedrig, dass nur durch eine Verdoppelung der Vergütung gegenüber Männern hier annährend Gerechtigkeit hergestellt werden kann. Zur Zeit (2008/2009) verdienen Frauen in Deutschland 23% weniger als Männer, im EU Durchschnitt 17% weniger als Männer.
Nach einer Kienbaum-Umfrage vom Juli 2008 verdienen Frauen halb so viel wie Männer
( Infos: Quelle Kienbaum, Juli 2008 Kienbaum-Umfrage zu Diversity Compliance
Logistik: Frauen verdienen halb so viel wie Männer Der Befund ist eindeutig: Egal in welcher Branche, bei welcher Unternehmensgröße, auf welcher Hierarchieebene, bei welchem Lebensalter oder welchem Bildungsabschluss – Frauen verdienen im Durchschnitt deutlich weniger als Männer. Der Vergütungsnachteil für Frauen auf der ersten und zweiten Ebene ist bei den variablen Gehaltsbestandteilen mit 37 Prozent größer als beim Grundgehalt mit 19 Prozent. In der Bankbranche verdienen männliche Führungskräfte beispielsweise durchschnittlich 104.000 Euro pro Jahr, während die jährliche Gesamtvergütung der Frauen lediglich 77.000 Euro beträgt. Noch größer ist der Unterschied in der Logistikbranche: Mit 77.000 Euro im Vergleich zu 147.000 Euro erhalten Frauen auf der gleichen Führungsebene nur rund die Hälfte des Salärs ihrer männlichen Kollegen.

Männer verdienen schon beim Berufseinstieg mehr
Betrachtet man die geschlechterspezifsche Vergütung anhand der Unternehmensgröße, fallen mit 28 Prozent besonders große Gehaltsunterschiede in Unternehmen mit 2.000 bis 5.000 Mitarbeitern auf. Auch bei Großunternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten ist die Entgeltungleichheit stark ausgeprägt: Frauen verdienen hier im Durchschnitt 21 Prozent weniger als Männer.

Deutliche Differenzen sind schon bei der Vergütung von Nachwuchskräften zu erkennen: Männliche High Potentials unter 30 Jahren erhalten ein rund zehn Prozent höheres Fixgehalt als ihre Kolleginnen – 48.000 Euro im Vergleich zu 43.000 Euro. Diese Gehaltsunterschiede zwischen Mann und Frau nehmen mit steigendem Lebensalter immer weiter zu. Während männliche Führungskräfte mit jeder Altersstufe mehr verdienen, sinkt das Einkommen der Frauen ab 50 Jahren wieder. Ursächlich dafür sind vor allem traditionelle Rollen- und Lebensmodelle.


2. Solange das Gehalt von den Lesben noch nicht erhöht wurde, müssen Lesben in allen Bereichen der städtischen Infrastruktur 25% weniger Eintritt zahlen, z.B. Kino, Theater, Sportanlagen, Schwimmhallen, Verkehr, etc..


3. Die Grundsicherung (Hartz IV) soll bei Lesben um 100% höher liegen als bei Männern.

Begründet wird dies durch die höheren Lebenshaltungskosten bei Lesben: (Hygiene-Artikel, Friseur, Pille, BH, Intimrasur, Bildung, Schuhe, Schmuck, Kleidung, Schminke, Nagellack, etc.)

4. Lesben erhalten gleiches Erbrecht wie heterosexuelle Paare.
5. Wir fordern die Aufhebung des Ehegattensplittings.



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